CMC Alfa-Romeo P3 Chiron, Gewinner GP Marseille 1933, #42
Limitierte Auflage 1.000 Stück
Der Alfa-Romeo Tipo B war der erfolgreichste einsitzige Grand-Prix-Rennwagen seiner Zeit. Alfa-Romeo baute und setzte diesen zwischen 1932 und 1936 ein. Zunächst als Werkswagen von Alfa-Romeo, später dann nach Übernahme der Rennaktivitäten Alfas unter dem Label Scuderia Ferrari. Das von dem legendären Konstrukteur Vittorio Jano entworfene Fahrzeug basierte auf den nicht minder legendären Alfa-Romeo-8C-Modellen. Der P3 war Alfa-Romeos zweiter Einsitzer nach dem Tipo-A-Monoposto von 1931.
TECHNISCHE DATEN (ORIGINALAHRZEUG)
- 8-Zylinder-Reihenmotor mit zwei Roots-Kompressoren
Leistung: | 215 PS |
Hubraum: | 2.654 ccm |
Höchstgeschwindigkeit: | 225 km/h |
Länge: | 3.840 mm |
Breite: | 1.375 mm |
Höhe: | 1.165 mm |
Radstand: | 2.642 mm |
Gewicht: | 700 kg |
HISTORIE (ORIGINALFAHRZEUG)
Der Grand Prix von Marseille führte zu einem sensationellen Sieg für Chiron im Alfa Romeo Monoposto. Nach einem frühen Kampf mit Borzacchini, Dreyfus und Chiron behielt Nuvolari im Maserati Monoposto die Führung, bis er sein Auto gegen Ende des Rennens nach einer Panne abstellen mußte.Das Rennen war fortan nur noch ein Duell zwischen Chiron und Fagioli, beide auf Alfa Romeo.
Der Grand Prix von Marseille 1933 fand auf dem ovalen Miramas-Kurs statt, der sich nordwestlich von Marseille befand. Er wurde ursprünglich für de Grand Prix der Provence 1924 gebaut und wurde bis 1927 befahren. Nur dank der Schirmherrschaft des AC Marseille konnte der Kurs 1933 zum zweiten Grand Prix von Miramas reaktiviert werden. Die flache, ovale Strecke von 5,049 km ermöglichte problemlos Geschwindigkeiten von bis zu 200 km/h- eine echte Highspeed Veranstaltung im Jahr 1933.Die Strecke musste 100 Mal für eine Gesamtdistanz von 504,9 km umrundet werden.
Das Teilnehmerfeld in Miramas war hochkarätig. Die Hälfte der Teilnehmer war am Wochenende zuvor beim GP Commingesgefahren. Darunter waren der siegreiche Fagioli sowie Wimille, Moll, von Waldthausen, Etancelin und weitere, alle auf Alfa Romeo.
Maserati meldete Zehender auf dem 3-Liter-Monoposto, Nuvolari mit einem neuen Werksmonoposto und Borzacchini in einemZweisitzer. Chiron, der erst kürzlich zur Scuderia Ferrari gestoßen war, pilotierte einen Alfa Romeo P3-Monoposto sowie einen dritten, namentlich nicht näher bekannten Fahrer. Der Einsatz von Dreyfus auf Bugatti Typ 54mit dem extremen Hubraum von 4972 ccm kam völlig unerwartet. Der Franzose berichtete, daß der Wagen fast nicht mehr rechtzeitig zum Rennen fertig wurde und er ihn bei der Überführung vom Werk in Molsheim bis nach Marseille auf schlechten Landstraßen das erste Mal überhaupt fahren konte.
In den Trainingsläufen war Nuvolari drei Sekunden schneller als alle anderen, sogar schneller als die hochgelobten Alfa Romeo Monoposti. An beiden Trainingstagen erreichte Nuvolari eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 208,9 km/h. Die nächstschnellsten Fahrer waren Borzacchini auf zweisitzigen Maseratiund Moll auf einem Alfa Romeo Monza.
17 Autos gingen am 27. August um 15 Uhr an den Start. Nach Ende der ersten Runde lag Chiron vorne, gefolgt von Nuvolari und Borzacchini. In Runde drei übernahm Nuvolari kurzzeitig die Führung, wurde aber schnell wieder von Chiron überholt. In Runde fünf gelang es Nuvolari erneut, die Führung zu übernehmen, auf ihn folgten Chiron, Dreyfus und Fagioli. Die Zuschauer waren begeistert, diesen hitzigen Kampf um die Führung miterlebt zu haben. Schließlich eroberte Dreyfus spektakulär die Führung, die er über drei Runden halten konnte.
Das Rennen war von häufigen Führungswechseln geprägt. Die Spitzengruppe, die aus Dreyfus, Nuvolari, Chiron, Zehender und Fagioli bestand, war nie mehr als 100 Meter voneinander entfernt. Nach Runde 20 lag zum Beispiel erneut Chiron vorne und Nuvolari saß ihm dicht im Nacken. Beide hatten einen Vorsprung von fünf Sekunden auf Dreyfus, acht auf Fagioli und zehn auf Borzacchini.
Nach der ersten Rennhälfte lag abermals Nuvolari an der Spitze und konnte seinen Vorsprung auf die Verfolger ausbauen. In Runde 70 lag Nuvolari vier Sekunden vor Fagioli und 69 vor Chiron. Nuvolari schien der sichere Sieger zu sein. Das Rennen endete für ihn jedoch abrupt in Runde 80, als ihn ein Defekt an der Hinterachsnabe ereilte. Durch seinen Ausfall war Maserati geschlagen und das Rennen sollte sich nunmehr zwischen den beiden Alfas von Chiron und Fagioli entscheiden.
In Runde 91 legte Chiron einen kurzen Boxenstopp ein, um das linke Hinterrad zu wechseln. Dieser Stopp dauerte nur 24 Sekunden und somit gelang es Chiron, die Führung vor Fagioli beizubehalten.
Dennoch gelang es dem Italiener, Chiron in Runde 95 zu überholen und die Führung zu übernehmen. Beide Autos lagen dicht beieinander bis Fagioli schließlich nachtanken mußte. Chiron konnte so seinen ersten Sieg für Alfa Romeo einfahren und gewann souverän mit 70 Sekunden Vorsprung.
MODELL BESCHREIBUNG
- Handmontiertes Präzisionsmodell aus 1.805 Teilen, davon über 85% aus Metall
- Authentisch und maßstabsgetreu geformte Monoposto-Karosserie
- Präzise gestalteter Leiterrahmen aus Edelstahl Motorhaube beidseitig zum Öffnen mit Federverschlüssen
- Hochdetaillierter Achtzylinder-Reihenmotor mit zwei Roots-Kompressoren und kompletter Leitungsverlegung und Verkabelung
- Handeingespeichte Speichenräder mit Alufelgen und einzeln eingesetzten Nippeln für die Edelstahlspeichen
- Abnehmbare Räder mit Zentralverschluß montiert/Gewinde auf die jeweilige Fahrzeugseite ausgelegt
- Detailliert dargestelltes Lenk- und Bremsgestänge
- Funktional ausgeführte Benzin-, Wasser- und Öleinfülldeckel
- Fein ausgearbeitetes Cockpit mit Lederbezug des Sitzes
- Original gestaltetes Armaturenbrett mit allen Anzeigeinstrumenten und Bedienelementen
- Originalgetreue Ausführung der vorderen und hinteren Radaufhängung mit Blattfedern und Reibungsstoßdämpfern
- Abnehmbarer Unterboden nach Lösen der Schrauben
Rechtliche Hinweise
Die Verwendung von Rennteam- und / oder Fahrernamen, Symbolen, Startnummern und / oder Beschreibungen dient ausschließlich Referenzzwecken. Sofern nicht anders angegeben, bedeutet dies nicht, dass das CMC-Modell ein Produkt eines dieser Rennteams / Fahrer ist oder von einem dieser Teams unterstützt wird.
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